zdi.NRW begeistert beim Zukunftstag 2025 im Landtag NRW mit kreativen MINT-Aktionen

Es surrte, hämmerte und klopfte im Düsseldorfer Landtag: Am 31. März fand im Landtag Nordrhein-Westfalen der Zukunftstag 2025 statt. zdi.NRW war wieder mit einem vielseitigen Programm dabei. Rund 180 Jugendliche hatten die Gelegenheit, spannende Mitmachaktionen kennenzulernen, in MINT-Themen einzutauchen und sich mit Zukunftsberufen auseinanderzusetzen. NRW-Wissenschaftsministerin Ina Brandes schaute auch vorbei und ließ sich von zwei Schülerinnen aus Oberhausen die Stände zeigen. Gemeinsam erlebten sie, wie praxisnah und kreativ MINT sein kann.

Besucher strömen durch den Zukunftstag 2025, der in einem geräumigen, modernen Saal stattfindet. Der Saal besticht durch hohe Fenster und elegante Messestände an den Wänden, die Chancen und Innovationen versprechen.
Viel los beim Zukunftstag im Düsseldorfer Landtag. Foto: zdi.NRW

Was ist der Zukunftstag 2025?

Das Foto zeigt den Plenarsaal des Landtags Düsseldorf. Schüler:innen lauschen einem Vortrag.
Zu Beginn erhalten die Jugendlichen eine Einführung in die politische Arbeit. Foto: zdi.NRW

Der Zukunftstag – auch bekannt als Girls’ Day und Boys’ Day – ist ein bundesweiter Aktionstag, bei dem Schüler:innen Einblicke in Berufsfelder erhalten, die sie im Alltag selten in Betracht ziehen. Ziel ist es, eine klischeefreie Berufsorientierung zu ermöglichen und neue Perspektiven für die eigene berufliche Zukunft zu entwickeln. In Nordrhein-Westfalen findet der Aktionstag jährlich auch im Landtag statt – unter Beteiligung von Initiativen und Partner:innen aus Bildung, Wissenschaft und Wirtschaft.

MINT zum Mitmachen: Die Aktionen der zdi-Community

Die zdi-Community präsentierte ein breit gefächertes Angebot an interaktiven Stationen: Programmieren, Löten, Schrauben, Hämmern, Sägen, Mikroskopieren und in virtuelle Realitäten eintauchen – all das konnten die Schüler:innen im Landtag erleben.

Beim Zukunftstag 2025 trifft sich eine Gruppe in einer Indoor-Ausstellung, um begeistert über Technologie zu diskutieren. Die Ausstellungen zeigen verschiedene elektronische Geräte und informative Poster und bieten allen Anwesenden eine spannende Präsentation.
Ministerin Brandes am Stand des zdi-Schüler:innenlabors Energiewende macht Schule. Foto: zdi.NRW
Auf dem Zukunftstag 2025 steht eine Person mit VR-Headset in einer belebten Technologieausstellung. Um sie herum hängen Informationsplakate, und neugierige Besucher erkunden die Zukunft der Innovation.
Mit der VR-Brille die Photovoltaik entdecken. Foto: zdi.NRW

So begeisterte das zdi-Schüler:innenlabor Energiewende macht Schule der Hochschule Düsseldorf mit VR-Brillen und Spielen rund um die Themen Photovoltaik und Energiesparen – nicht nur brandaktuell, sondern auch besonders spannend!

Beim Zukunftstag 2025 sitzt eine Frau in einer geblümten Jacke an einem Tisch mit Bastelutensilien und bunten Strohhalmen. Sie ist von Menschen umgeben, darunter zwei junge Mädchen, die ihr bei ihrer Arbeit gespannt zuschauen.
Ministerin Brandes beim Mini-Lichtschwert-Bau. Foto: zdi.NRW
Beim Zukunftstag 2025 sitzen und stehen Menschen um einen Tisch herum und sind einer Aktivität nachgegangen. Zwei Personen in orangefarbenen Kapuzenpullovern unterstützen sie. Im Hintergrund sind Materialien und eine Kulisse zu sehen. Große Fenster bieten einen Blick nach draußen und verstärken die inspirierende Atmosphäre des Lernens und der Zusammenarbeit.
Viel los am Stand des KITZ.Do. Foto: zdi.NRW
Eine Person in einem weißen Hemd sitzt an einem Tisch voller Drucksachen und Künstlerbedarf und bereitet sich auf den Zukunftstag 2025 vor. Auf einem Display in der Nähe prangt prominent das Wort „Neugier“.
Möge die Neugier mit dir sein! Foto: zdi.NRW

Eine ganze Bandbreite von Wissenschaft zum Anfassen bot auch das zdi-Schüler:innenlabor KITZ.DO aus Dortmund: Jugendliche konnten Stromkreise bauen, um eine Lichtschwert-Postkarte zum Leuchten zu bringen, Münzen verkupfern und mikroskopieren.

Beim Zukunftstag 2025 nehmen die Besucher an verschiedenen Aktivitäten in einem modernen Ambiente teil. Die Tische sind mit Laptops und Materialien ausgestattet und schaffen eine innovative Atmosphäre. Der helle Raum besticht durch große Fenster und eine einzigartige, geschwungene Architektur.
Ministerin Brandes lässt sich die Stationen des zdi-Netzwerks Gelsenkirchen erklären. Foto: zdi.NRW
Zwei Kinder bauen an einem Tisch Holzkonstruktionen zusammen, angeleitet von einem Erwachsenen im roten Hemd. Im Hintergrund sind weitere Personen zu sehen.
Zwei Schüler:innen üben sich im Handwerk. Foto: zdi.NRW

Das zdi-Netzwerk Gelsenkirchen setzte auf Handwerk und Kreativität. Tischler- und Plotterstation konnten die Schüler:innen begeistern: ” Es war ein voller Erfolg, wir haben unser ganzes Holz weggehämmert!”, freut sich Dr. Thorsten Balgar vom zdi-Netzwerk.

Beim Zukunftstag 2025 beschäftigt sich eine Gruppe von Menschen bei einer Indoor-Veranstaltung mit einem kleinen humanoiden Roboter und erkundet die Zukunft der Technologie.
Schülerin Fotini Eleni im Gespräch mit Roboter Pepper. Foto: zdi.NRW
In einer geschäftigen Werkstatt arbeiten Menschen an einem Tisch voller elektronischer Geräte und Roboterkomponenten. Umgeben von Kabeln und Werkzeugen bereiten sie sich auf den Zukunftstag 2025 vor, mit dem Ziel grenzenloser Innovation.
Am Stand des zdi-Zentrums BeST wurden auch Wirbelwind Bürsten gebaut. Foto: zdi.NRW

Mit gleich zwei Mitmachaktionen war das zdi-Zentrum BeST Bergisches Schultechnikum vertreten. Bei „Laufbürste Wirbelwind“ und mit dem humanoiden Roboter Pepper drehte sich alles um Robotik – interaktiv und mit jeder Menge Spaß.

Ein kleiner blauer Roboter mit Wackelaugen sitzt auf einem Tisch neben einem Laptop, einem Akkupack und Broschüren. Auf dem Tisch steht ein Aufkleber mit der Aufschrift „Komm Machen“.
Lernroboter KARL freute sich über Besuch. Foto: zdi.NRW
Eine Gruppe von Menschen sitzt mit Laptops um einen Tisch herum. Im Hintergrund hängen leuchtend bunte Banner.
Ministerin Brandes lernt KARL kennen. Foto: zdi.NRW

Auch das Oberhausener zdi-Schüler:innenlabor Lab4U reiste mit einer ganzen Palette technischer Highlights an: Auch hier kamen die VR-Brillen bei den Schüler:innen am besten an. Mit dabei war aber auch dem Lernroboter KARL, der mit seinen Dance Moves spielend das Programmieren näherbringt.

Auf der Tech-Ausstellung „Zukunftstag 2025“ versammeln sich die Menschen um einen mit „QUIZ!“-Plakaten dekorierten Stand. Sie sind fasziniert von Robotern und hochmodernen Geräten, die auf dem Tisch ausgestellt sind. Große Fenster im Hintergrund geben den Blick auf eine weite Stadtlandschaft frei.
Spannung beim ersten MINT-Quiz des Tages. Foto: zdi.NRW
Auf einem Computerbildschirm wird eine digitale Schnitzeljagd mit QR-Codes zum Zukunftstag 2025 gezeigt. Davor steht ein wissenschaftliches Gerät auf einem Tisch, umgeben von kleinen Behältern, wodurch eine faszinierende Mischung aus Technologie und Wissenschaft in einem pädagogischen Umfeld entsteht.
Am Tag des Bunsenbrenners darf ein solcher nicht fehlen! Foto: zdi.NRW

Die Schnitzeljagd am Stand der zdi-Landesgeschäftsstelle hatte ebenfalls regen Zulauf. Dabei wartete eine Reise quer durch die MINT-Themenwelt auf die Teilnehmenden. Zu jeder vollen Stunde wurde zudem ein MINT-Quiz veranstaltet – mit kniffligen Fragen und attraktiven Preisen.

Ministerin Ina Brandes unterwegs mit Schülerinnen

Eine Gruppe von sechs Personen, darunter ein humanoider Roboter, posiert für die Kamera. Die lächelnde Gruppe besteht aus zwei jungen Mädchen und vier erwachsenen Frauen, die sich um den Roboter versammelt haben.
v.l.n.r.: Jiny Matty-Borlinghaus (zdi-Zentrum Oberhausen), Olivia, Fotini Eleni, Ministerin Brandes, Sarah-Lena Debus (zdi-Zentrum BeST), Schülerin Sarah aus Dortmund. Foto: MKW NRW | Mark Hermenau

NRW-Wissenschaftsministerin Ina Brandes ließ es sich nicht nehmen, persönlich bei den zdi-Aktionen vorbeizuschauen. Begleitet wurde die Ministerin von Olivia und Fotini Eleni, zwei Schülerinnen aus Oberhausen, die am aktuellen Jahrgang der Girls’ Academy teilnehmen und der Schülerin Sarah aus Dortmund. Gemeinsam erkundeten sie die Mitmachstationen. Mit Lichtschwertern konnte Ministerin Brandes sich bereits in einem zdi-Kurs vertraut machen. Da liegt es nahe, dass sie auch am Stand des zdi-Schüler:innenlabors KITZ.Do einen Zwischenstopp machte.

Mit den beiden Schüler:innen sprach Ministerin Brandes über ihre Erfahrungen und tauschte sich auch mit den Akteur:innen vor Ort über die Angebote aus. Dabei zeigte sie sich erneut beeindruckt von der Vielfalt der Angebote aus der zdi-Community, die ganz praxisnah deutlich machen, wie man MINT-Neugierde weckt und Talente fördern kann.

Fotini Eleni findet, dass Veranstaltungen wie der Zukunftstag 2025 sehr wichtig für die Berufsorientierung sind, gerade wenn es auch Angebote nur für Mädchen gibt, denn: “Viele Jugendliche in meinem Alter wissen noch nicht, was sie einmal beruflich machen möchten. Solche Veranstaltungen helfen dabei, einen Beruf zu finden, der einen interessiert. Veranstaltungen nur für Mädchen finde ich auch sehr wichtig, denn dabei kann man sich auch Berufe anschauen, von denen man sonst sagt, dass sie eher für Jungs sind.” Fotini Eleni selbst interessiert sich für das Ingenieurswesen.

Fazit: Mit zdi.NRW in die Zukunft blicken – und dranbleiben

Der Zukunftstag 2025 im Landtag war einmal mehr ein Erfolg. zdi.NRW konnte mit seinem vielfältigen Angebot zeigen, wie praxisnah und innovativ MINT-Bildung sein kann – und wie viel Spaß es macht, eigene Talente zu entdecken, egal ob mit High Tech wie VR und Robotik, oder traditioneller mit Hammer, Säge und Mikroskop. Ein Tag voller Eindrücke, Aha-Erlebnisse und hoffentlich: erster Schritte in Richtung MINT-Zukunft.

Dabei wird auch klar: zdi.NRW macht fit für die Zukunft – doch die Arbeit ist nicht abgeschlossen. Allein am Zukunftstag entdecken immer neue Jugendliche die Angebote von zdi.NRW, die bisher noch keinen Zugang zu MINT-Angeboten hatten oder für die Berufsorientierung bisher noch kein Thema war. Genau deshalb bleibt das Engagement der zdi-Community unverzichtbar. Denn nur, wenn wir dranbleiben, können wir nachhaltig junge Talente fördern – und gemeinsam die Zukunft gestalten.

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