Wie das „Viertel der Zukunft” mit dem Klimawandel umgeht

zdi-Science League: 4. Spieltag abgeschlossen

Zum letzten Spieltag vor dem großen Finale widmen sich die Teams der zdi-Science League dem Klima in ihrem Viertel. Wie kann das Viertel der Zukunft vor den Auswirkungen des Klimawandels geschützt werden? Neue und innovative Lösungen sollen dabei helfen, die Bewohner:innen des Viertels vor extremen Wetterereignissen zu schützen. Der 4. Spieltag stand deshalb unter dem Motto: „Das Klima im Viertel (Warum wird es hier so warm?)“. Dazu sollten die Teams mindestens eine Maßnahme für ihr Viertel entwickeln und diese in einem kurzen Video präsentieren.

Kreativität und Innovation: Wie können wir uns vor Extremwetter schützen?

Die Folgen des Klimawandels sind durchaus vielfältig: Sie reichen von Hitzewellen und daraus resultierenden Dürreperioden und Waldbränden, über Starkregen und Flusshochwasser. Ebenso breit gefächert waren auch wieder die Lösungsansätze der Teams.

Viele Teams arbeiteten vor allem mit der Schaffung von Grünflächen, um einen CO²-Ausgleich zu gewährleisten. Um Hochwasser vorzubeugen, planten einige Teilnehmer:innen Dämme und Wassergräben ein. Eine weitere Idee waren Warnsysteme, um im Ernstfall frühzeitig die Bevölkerung informieren zu können. Durch den Verzicht auf versiegelte Flächen im Straßenbau wollten andere der Überhitzung in Städten entgegenwirken.

Das Bild zeigt das Modell eines Stadtentwicklungsprojekts auf einem Tisch, mit Teich, Straßen, Grünflächen und verschiedenen Bauten. Es trägt die Aufschrift "Viertel der Zukunft". Im Hintergrund sind Computer und 3D-Drucker zu sehen.

Vielfältiger Schutz vor Hochwasser

Das Abwasserbecken in diesem Viertel soll nicht nur volllaufende Keller vermeiden, es dient auch als Erholungsbereich und als Heimat für Tiere.

Das Architekturmodell der grünen Stadtentwicklung „Viertel der Zukunft“ zeigt Gebäude, Straßen, Brücken und Grünflächen.

Beispielhafte Infrastruktur

Das Team der JAG Bottrop hat sich entschieden, die Fuß- und Radwege in die Luft zu verlegen. Die Wege sollen den Verkehr vereinfachen und direkte Sonneneinstrahlung auf den darunterliegenden Asphalt vermeiden. Als Vorbild hierfür diente unter anderem Kopenhagen.

Das Bild zeigt eine Draufsicht auf ein Modell, das den Luftstrom um Gebäude herum veranschaulicht, wobei blaue Pfeile die Richtung angeben. Der Grundriss stellt ein zukünftiges Viertel mit Gebäuden, Grünflächen und einem zentralen Wasserspiel dar.

Windkalkulation der SteinGy Macher

Das Team hat sich überlegt, wie man den Innenraum des Viertels vor starkem Wind schützen kann. Umgesetzt hat die Gruppe den Schutz vor den Böen mit einer cleveren Anordnung von Gebäuden und Grünflachen.

Das Tischmodell mit dem Titel „Viertel der Zukunft“ zeigt ein Miniatur-Stadtgebiet mit weißen mehrstöckigen Gebäuden mit grünen Dächern. Um die Gebäude herum befinden sich Straßen, Zebrastreifen und Laternenpfähle. Auf einigen Dächern befinden sich auch Sonnenkollektoren.

Asphalt als Lösung gegen Hochwasser

Durchlässiger Asphalt mit darunterliegenden Wasserspeichern soll in diesem Viertel den Kanalisationen einen Puffer geben. Die helle Bauweise der Gebäude dient dem Vorbeugen von Hitzestauung.

In einem Klassenraum arbeitet eine Gruppe von Menschen an einem Projekt. Eine Person sitzt an einem Tisch und hantiert mit Werkzeugen, während zwei andere neben einem zusammengebauten Modell stehen. Ein Whiteboard mit Diagrammen im Hintergrund spiegelt ihre Zusammenarbeit bei der Initiative „Viertel der Zukunft“ wider.

Titelverteidiger beim Tüfteln

Auch in der zweiten Saison der Science League stehen die Hammer Engineers vor dem Finalspieltag ganz oben in der Tabelle.

Nach Spieltag vier sind die „Viertel der Zukunft“ nun also auch gegen die Folgen des Klimawandels gewappnet. Den Teams ist es erfolgreich gelungen, beispielhafte Lösungen für ein stetig größer werdendes Problem zu finden.

Die aktuelle Tabelle:

Das Bild zeigt die Ergebniss-Tabelle nach dem 4. Spieltag der zdi-Science League.1. Platz: Hammer Engineers aus Hamm mit 37,88 Punkten; 2. Platz: Projekt Sandburg aus Münster mit 34,05 Punkten: 3. Platz: JAG Bottrop aus Bottrop mit 31,27 Punkten; 4. Platz: SteinGy Macher aus Steinhagen mit 28,31 Punkten; 5. Platz: HorkesCity aus Krefeld mit 27,44 Punkten; 6. Platz: Die Stadtgestalter 4.0 aus Werne mit 26,98 Punkten; 7. Platz: Thors Hamm-er aus Hamm mit 22,88 Punkten; 8. Platz: chess Spectre aus Tönisvorst mit 22,75 Punkten; 9. Platz: KKG aus Aachen mit 14,21 Punkten; 10. Platz: Intelligenz Allergiker aus Düsseldorf mit 8,9 Punkten; 11. Platz: Technik-Club Hittorf aus Recklinghausen mit 6,01; 12. Platz: cool.MINT Paderborn aus Paderborn mit 5,65 Punkten; 13. Platz: Locker vom Hocker aus Herzebrock-Clarholz mit 0 Punkten.

Alle Infos zur zdi-Science League, den Teams und die Spieltag-aktuelle Tabelle findet Ihr auf der zdi-Community-Plattform:

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