Hingehen statt Übersehen – wie bisher nicht erreichte Zielgruppen mit MINT-Angeboten erreicht werden können
Einordnung
Die Sicherung von Fachkräften im MINT-Bereich ist eine zentrale Herausforderung. Um diese zu meistern, müssen wir junge Menschen für MINT-Fächer begeistern und qualifizieren. Hier gibt es noch viele ungenutzte Potenziale. Zum Beispiel Kinder und Jugendliche, die aus den unterschiedlichen Gründen noch keinen Zugang zu (MINT)-Bildungsangeboten gefunden haben.
Wir möchten genauer hinschauen: Wer sind diese Gruppen von jungen Menschen, deren Potenziale leicht übersehen werden (können)? Welche Faktoren spielen eine Rolle? Welche Bezeichnungen werden verwendet? Und wie müssen Angebote zugeschnitten sein, um diese Gruppe(n) zu erreichen?
Im ersten Teil dieses Beitrags soll eine Annäherung an den Begriff „Easy-to-ignore-Gruppen“ („leicht zu übersehende Gruppen”) erfolgen, da er auch für diese Gruppen, die bisher kaum durch Bildungsangebote erreicht werden, verwendet wird. Wir meinen damit im Speziellen Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichen, herausfordernden Lebenslagen und Bildungsgeschichten. Dabei legen wir den Fokus auf MINT-Angebote und richten den Blick darauf, wie und an welchen Orten diese Zielgruppe(n) erreicht werden können. Im zweiten Teil des Beitrags geht es um die Rolle der Easy-to-ignore-Gruppen bei der Arbeit von zdi.NRW: Wer sind die Gruppen, die wir unseren MINT-Angeboten noch nicht erreichen und wie können wir dies ändern? Im dritten Teil zeigen wir Ansätze und Praxisbeispiele auf, wie aufsuchende MINT-Bildung im zdi-Kontext gelingen kann und welche Schritte dafür notwendig sein werden.
Den vollständigen Text als PDF gibt es hier zum Download:
Aufsuchende MINT-Bildung in der Praxis
Die Umgebung ist wichtig
Ein wichtiger Aspekt in der aufsuchenden Bildungsarbeit ist also der Ort, an dem die außerschulischen Angebote stattfinden. In einem für die Zielgruppe gewohnten Umfeld gelingt die Ansprache viel leichter. Dazu gehören zum Beispiel:
Dazu gehören zum Beispiel:
- Sportvereine
- Religiöse Einrichtungen
- Betreuungseinrichtungen wie Jugendtreffs, OGS, Ferienfreizeiten
- Orte, an denen sich Jugendliche aufhalten (Einkaufszentren, Spielplätze etc.)
- Soziale Einrichtungen (Frauenhäuser, Kinderheime, Kinderärzte)
Foto: dylan nolte auf Unsplash
Aktive Ansprache der Zielgruppe – Jugendliche gestalten das Programm
Mindestens genauso wichtig wie die Umgebung ist die direkte Ansprache der Zielgruppe. Es reicht nicht aus, die bevorzugten Plätze der jungen Menschen zu finden. Vielmehr ist wichtig, dass sie die MINT-Angebote mitgestalten können.
Passgenaue Bildungsangebote werden im Optimalfall gemeinsam mit den Menschen erarbeitet, die die Bildungsakteur:innen erreichen möchten. Entsprechend sollten die Jugendlichen durch partizipative Ansätze an der Entwicklung von Angeboten beteiligt werden.
Schulungen und Weiterbildungen für MINT-Akteur:innen
Mit der Veränderung von Lern- und Beratungssituationen sowie der Anpassung von Bildungsinhalten verändern sich auch die Anforderungen an die Unterrichtenden – spezielle Schulungen und sozial-pädagogische Weiterbildungen sind wichtige Voraussetzungen für das Gelingen aufsuchender Bildungsarbeit.[1]
Das zdi-BSO-MINT-Lab
Ein Beispiel für diesen partizipativen Ansatz ist das zdi-BSO-MINT-Lab. Es erarbeitet zusammen mit jungen Menschen neue Angebote für leicht zu übersehende Zielgruppen.
Die Idee ist: In Workshops an Schulen, in Vereinen oder Jugendtreffs werden gemeinsam mit Jugendlichen Gelingensbedingungen erarbeitet, wie für sie attraktive MINT-Berufs- und Studienorientierungskurse gestaltet sein müssen. Die jungen Menschen werden so selbst zu Forscher:innen und arbeiten an ihren eigenen MINT-Projekten. Dabei vereinen sie ihre eigenen, ganz persönlichen Interessen mit den übergeordneten Interessen der Gruppe. Die so erarbeiteten Projekte werden dann wiederum so aufbereitet, dass andere Gruppen an ähnlichen Projekten teilnehmen können. Auf diese Weise werden die Bedürfnisse und Wünsche der Zielgruppe bei der Gestaltung von Maßnahmen direkt berücksichtigt.
Den Menschen wird so nicht nur der Zugang zu MINT-Angeboten ermöglicht, sondern Raum geschaffen, um sich bereits an der Entwicklung der Angebote zu beteiligen und eigene Erkenntnisinteressen zu formulieren. So können Problemlösungsansätze entstehen, die direkt aus der Dialoggruppe herauskommen. Dadurch wird nicht nur Teilhabe gefördert, sondern auch Teilgabe ermöglicht – ohne diese zu erzwingen oder einzufordern.
Balanceakte zwischen MINT- und Sozialarbeit: Erfahrungen der zdi-Community
Die Ansprache dieser Gruppen und die Gestaltung passender MINT-Angebote ist eine Herausforderung, der sich die zdi-Community stellen möchte. Die diversen Problemlagen der Jugendlichen und ihre bisher von uns übersehenen Bedürfnisse, erheben hohe und andere Ansprüche an Zeit- und Personalaufwand.
Einige zdi-Netzwerke verfügen bereits über Erfahrungen mit verschiedenen Easy-to-ignore-Gruppen, die wir hier vorstellen möchten.
Düsseldorf: MINT-Bildung für lernschwache Schüler:innen
Das zdi-Netzwerk MINT Düsseldorf arbeitet seit zwei Jahren intensiv an dem Thema, Jugendliche von Förder-, Haupt- und Gesamtschulen zu erreichen. Dabei verfolgt das Team den Ansatz, aktiv auf die Schüler:innen zuzugehen und sie im Schulunterricht mit MINT in Berührung zu bringen. Denn obwohl die Angebote des seit 2018 bestehenden Netzwerks für Kinder und Jugendliche aller Schulformen konzipiert sind, kamen anfangs so gut wie keine Anfragen aus dem Bereich der Förder- und Hauptschulen. Dies sollte geändert werden.
Dazu bot das zdi-Netzwerk Workshops für Lehrer:innen der Düsseldorfer Förder-, Haupt- und Gesamtschulen an. Getestet wurden vier Mini-Workshops (3D-Druck, Mikroelektronik, App-Entwicklung und Musik programmieren). Im März 2022 fanden dann MINT-Projekttage an zwei Förderschulen mit den Förderschwerpunkten Lernen, emotionale und soziale Entwicklung sowie Hören und Kommunikation statt. An drei Tagen standen 120 Schüler:innen beider Schulen insgesamt zehn Workshops zur Auswahl. Die Kursgröße betrug etwa zehn Schüler:innen, die von durchschnittlich drei Dozent:innen betreut wurden, wozu ggf. auch eine Gebärdendolmetscherin zählte. Wo notwendig, wurde das Kursmaterial im Vorfeld von den Dozent:innen leicht angepasst. Die Dozent:innen waren in der Regel keine pädagogischen Fachkräfte, sondern stammen, wie bei vielen zdi-Kursen, aus der zum jeweiligen Kurs passenden beruflichen Praxis. Es war aber auch immer mindestens eine pädagogische Fachkraft (zum Beispiel von Seiten der Schule) als Betreuer:in im Workshop dabei.
Fazit
Das Projekt war ein Erfolg und wurde auch im Folgejahr wieder durchgeführt. Außerdem konnten wachsende Anmeldezahlen aus dem Bereich Förder- und Hauptschulen in den freien, außerschulischen Kursangeboten des Netzwerks verzeichnet werden. Dies wird darauf zurückgeführt, dass sowohl die Kursinhalte als auch die Dozent:innen den Schüler:innen bekannt sind und deshalb die Berührungsängste geringer ausfallen. Außerdem hat sich das Angebot unter den Förderschulen herumgesprochen, sodass inzwischen auch an weiteren Schulen mit unterschiedlichen Förderschwerpunkten Workshops angeboten werden können.
Erfahrungen aus dem Netzwerk
Als ein primärer Erfolgsfaktor für das Gelingen des aufsuchenden Bildungsangebots wurde die direkte Ansprache der Lehrkräfte empfunden. Sie konnten das Kursangebot selbst testen und so aus erster Hand erfahren, wie gut sich die Workshops für ihre Schüler:innen eignen. Die Einbindung von Lehrkräften bzw. entsprechend geschulten Pädagog:innen, die die Schüler:innen gut kennen, ist auch deshalb wichtig, damit die Workshops den Teilnehmenden interessen- und talentgerecht empfohlen werden können. Die Inhalte der Workshops sollten ggf. so angepasst werden, dass in jedem Fall innerhalb von drei Tagen ein zufriedenstellendes Ergebnis erreicht werden kann.
Gelsenkirchen: Verstetigung und Zuverlässigkeit steigern
Das zdi-Netzwerk in Gelsenkirchen hat aufgrund der sozio-ökonomischen Situation der Stadt (Migrationsthematik, Arbeitslosigkeit, etc.) grundsätzlich einen Bedarf, sich mit dem Thema der aufsuchenden Bildungsarbeit auseinanderzusetzen, nicht nur im MINT-Bereich.
Das Netzwerk platzierte testweise ein eigenes Angebot in einem etablierten offenen Jugendtreff. Der Treff befindet sich in direkter Umgebung zu einer Hauptschule in einem Bezirk, in dem besonders viele der oben beschriebenen Dimensionen von Bildungsbenachteiligung zusammenkommen. Angeboten wurde ein Kurs zum Programmieren von Lego-Robotern, der an vier aufeinander aufbauenden Terminen an zwei Stunden im Nachmittagsbereich angeboten wurde. Im Vorfeld und auch während der Durchführung bestand stets enger Kontakt und Austausch mit der zuständigen Sozialarbeiterin.
Im Schnitt besuchten etwa zehn Teilnehmende den Kurs, allerdings war die Fluktuation der Teilnehmenden recht hoch und nur wenige besuchten den Kurs von Anfang bis Ende. Diese Teilnehmerinnen waren ausnahmslos Mädchen. Die Teilnehmenden wurden von zwei zdi-Dozent:innen betreut.
Fazit
Als Fazit musste sich leider ziehen lassen, dass der Planungsaufwand für das Netzwerk und der Mehrwert für die Kursteilnehmenden sich nicht ausreichend die Waage halten, um das Projekt erneut durchzuführen.
Erfahrungen aus dem Netzwerk
Auch bei diesem Angebot war es von großer Bedeutung, entsprechend ausgebildete Sozialarbeiter:innen mit im Boot zu haben, die die Jugendlichen gut kennen und wissen, wo besondere Talente und wo eventuell Förderbedarf besteht. Beim Anschluss an offene Freizeitangebote wie Jugendtreffs, wo die Jugendlichen in der Regel kommen und gehen können, wie sie möchten, besteht eine besondere Herausforderung: Dadurch, dass die Jugendlichen nicht regelmäßig genug kommen, lässt sich das Angebot nicht verstetigen. Aufeinander aufbauende Lerninhalte sind daher schwieriger zu vermitteln. Um zwischendurch neu dazukommende Teilnehmer:innen abholen zu können, erhöht sich zudem der Betreuungsaufwand. Im Vorfeld zuverlässig Anmeldungen einzuholen, stelle sich, trotz großem Engagement der Sozialarbeiterin, als sehr schwierig heraus. In solch offenen Formaten müsste deshalb gegebenenfalls auf Anmeldungen verzichtet werden können. Da die Grenzen zwischen Sozialarbeit und MINT-Förderung in diesem Bereich fließend sind, ist ggf. zu hinterfragen, welche Art der finanziellen Förderung für solche Projekte genutzt werden kann und soll. Die aktuelle zdi-BSO-MINT-Förderung erschien in diesem Fall als nicht gut geeignet.
Krefeld: MINTplus-Angebote erleichtern den MINT-Zugang
Andere Erfahrungen im Bereich der offenen Jugendtreffs konnte das zdi-Zentrum KReMINTec Krefeld machen. Das Zentrum ist Teil des MINT-Cluster Projekts MINT in Mind der Region Mittlerer Niederrhein, zu deren Projektpartnern neben dem zdi-Zentrum unter anderem auch das Zentrum für digitale Lernwelten der Stadt Krefeld zählen. Auch das zdi-Zentrum Mönchengladbach ist Teil des MINT-Clusters, dessen Angebote sich in erster Linie an Easy-to-ignore-Gruppen richten. Deshalb sind die Angebote von vorneherein für diese Zielgruppen konzipiert. Besonders erfolgreich hat sich hier der MINTplus-Ansatz erwiesen. Durch die Verknüpfung mit Themen, die oft nahbarer wirken als MINT-Themen, gibt es weniger Berührungsängste. So stellte eine junge Teilnehmerin an einem Kurs zum Upcycling von Stoffbeuteln mit leitfähigem Garn und LED-Lämpchen erst nach einiger im Kurs verbrachter Zeit erstaunt fest: „Das ist ja wie im Physik-Unterricht!“.
Auch der Ansatz der aufsuchenden MINT-Bildung wird bei der Arbeit des MINT-Clusters genutzt. Dabei werden nicht nur analoge, sondern auch digitale Räume erschlossen: Beim während der Corona-Pandemie gestarteten Projekt „MINE Krefeld und Co.“ können die Jugendlichen ihre eigene Stadt, Krefeld, im Online-Spiel Minetest nachbauen. Dabei geht es nicht nur darum, ein digitales Modell der Stadt zu erstellen, sondern auch Ideen und Ansätze einfließen zu lassen, was man in der eigenen Stadt lebenswerter machen kann. Die Themen und Inhalte werden mit den Jugendlichen gemeinsam partizipativ entwickelt. Angeleitet und unterstützt werden sie dabei von den Sozialarbeiter:innen der Krefelder Jugendzentren, auf Seite der Schulen wurde das Projekt durch den Schulseelsorger mit aufgebaut. Zum Projektstart wurden sechs Jugendzentren im Raum Krefeld angesprochen, von denen sich drei am Projekt beteiligten. Diese wurden mit Hard- und Software ausgestattet, um gemeinsam an MINE Krefeld arbeiten zu können. Die dafür nötigen Programme sind alle kostenlos verfügbar und über viele verschiedene Endgeräte zugänglich – eine teure technische Ausstattung ist also nicht nötig. Seit Aufhebung der Quarantänebestimmungen ist es auch möglich, vor Ort in den Jugendzentren an MINE Krefeld zu arbeiten. Das offen gestaltete Programm kann jede:r so oft und so lange in Anspruch nehmen, wie es den eigenen Bedürfnissen entspricht. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig. Vorkenntnisse sind häufig schon ausreichend vorhanden und auch der Umgang mit den digitalen Kommunikationsmitteln wie Discord oder Teamspeak stellt keine Herausforderung dar.
Fazit
Das Projekt ist bei den Jugendlichen sehr beliebt und auch auf Veranstaltungen, die nicht Teil der aufsuchenden MINT-Bildung sind, stets sehr gefragt.
Erfahrung aus dem Netzwerk
Auch in diesem Fall wird betont, wie wichtig die Rolle guter Sozialarbeit bei der Ansprache der Easy-to-ignore-Gruppen ist. Es bedarf Menschen, die Vertrauen und eine Bindung aufbauen können und auf die ganz individuellen Bedürfnisse der Jugendlichen angemessen eingehen können. Angebote im Bereich der offenen Jugendtreffs lassen sich nicht mit typischen BSO-Maßnahmen abdecken, sondern müssen ebenfalls offen gestaltet werden. Werbung für Angebote funktionierte am besten über die Teilnehmenden selbst, die Freunde und Freundinnen zu den Angeboten mitbringen, oder über Eltern, die sich über die Angebote austauschen. Auch die direkte Ansprache durch die Sozialarbeiter:innen war für die Bewerbung der Kursangebote immens wichtig.
Welchen Herausforderungen müssen wir uns stellen, um mit MINT-Angeboten die Easy-to-ignore-Gruppen zu erreichen?
Ressourcen & Investitionen
Es reicht meist nicht aus, den Zugang zur Teilnahme zu ermöglichen. Die Kinder und Jugendlichen sehen sich häufig mit mehreren Barrieren während der Teilnahme an MINT-Bildungsangeboten konfrontiert – auch nachdem sie einmal den Zugang gefunden haben. Um wirkliche Teilhabe zu ermöglichen, sind deshalb größere Investitionen in Zeit und Personal nötig, um die benötigte Betreuungsintensivität zu erreichen (Weiterbildungen, höherer Betreuungsschlüssel, höherer Zeiteinsatz pro Angebot, …).
Neue Angebotskonzepte
Es gibt strukturelle Ungleichheiten in der Gesellschaft, auf die Initiativen der MINT-Förderung nur wenig bis keinen Einfluss haben. Es braucht also eine Konzeption von neuen MINT-Angeboten, welche die durch strukturelle Ungleichheiten ausgelösten Herausforderungen von Anfang an mitberücksichtigt. Bestehende Angebote auf die neuen Zielgruppen „auszuweiten” kann nur bedingt gelingen. Die MINT-Aktivitäten müssen auf die Gebiete, in denen sie stattfinden, und auf die Menschen, die dort leben, abgestimmt sein. Im besten Falle werden die Angebote von vorneherein ko-kreativ und partizipativ von den jeweiligen Dialoggruppen gestaltet. Es muss mehr investiert werden, um aufzuklären, zu informieren und zu unterstützen.
Offenheit für neue Konzepte & Ideen auch mal verwerfen
Wer MINT-Bildungsangebote im Sinne der aufsuchenden Bildungsarbeit entwickelt und anbietet, muss auch einkalkulieren, dass Angebote nicht angenommen werden oder die Fluktuation der Teilnehmenden so hoch ist, dass Angebote nicht durchgeführt werden können. Diese Learnings können in die Entwicklung neuer Angebote einfließen.
Hinweis: Dieser Beitrag bildet einen Arbeitsstand und nicht den Abschluss einer Diskussion ab. Vielmehr zeigt er einen Entwicklungsstand sowie eine Annäherung an bestimmte Begrifflichkeiten und bildet die Grundlage für weitere Schritte in der MINT-Bildungsarbeit der zdi-Community mit bestimmten Zielgruppen.
Überarbeitung Januar 2024: Im Austausch mit der zdi-Community haben wir uns dazu entschlossen, im Deutschen künftig den Begriff „übersehen” anstelle von „ignorieren” nutzen zu wollen. So wird deutlicher, dass die Easy-to-ignore-Gruppen nicht absichtlich „ignoriert” werden, sondern durch strukturelle Defizite in unserer Gesellschaft häufiger „übersehen” werden. Den Beitrag haben wir deshalb an den entsprechenden Stellen überarbeitet.
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Bei Fragen zum Thema oder zu den Angeboten im Bereich aufsuchende MINT-Bildung/zdi-BSO-MINT-Lab meldet Euch gerne bei:
Beratung:
Kommunikation:
[1] Aufsuchende Bildunsgarbeit – Mehr Chancengleichheit und Teilhabe“, Volkshochschulverband Baden-Württemberg e.V.; https://www.vhs-bw.de/projekte/aufsuchende-bildungsarbeit/ (abgerufen am 19.07.2023)