Mit Hygienekonzept gegen die Corona-Krise: Endlich wieder Kurse vor Ort

Nach dem 10-wöchigen Lockdown folgten in den letzten Wochen erste Lockerungen für außerschulische Kursangebote. Endlich können Jugendliche wieder experimentieren und MINT erleben. Vielleicht haben sie nach wochenlangem Homeschooling auch viel nachzuholen. Das gilt auch für die außerschulischen Angebote wie zdi-Kurse, die ebenfalls kaum oder nur online angeboten werden konnten. Dadurch wurden tolle neue digitale Kursangebote entwickelt. Dennoch lässt sich die Ausrüstung zum Experimentieren, die es in den zdi-Schülerlaboren gibt, schwer in jeden einzelnen Haushalt transportieren. „Eine unserer Kernsäulen des EnergyLabs ist es gerade über das Experimentieren Technik und Naturwissenschaften zu erfahren“, so Dr. Thorsten Balgar, zdi-Koordinator in Gelsenkirchen.

Folgen Sie der Instagram Story vom ersten Präsenzkurs in Gelsenkirchen

Umso mehr freut es, dass wieder Kurse unter Einhaltung der Hygienevorschriften stattfinden können. Wie das funktionieren kann, macht das zdi-Netzwerk Gelsenkirchen vor. Am 3.6.2020 fand dort der erste Präsenzkurs im EnergyLab statt. Damit das möglich ist, hat das zdi-Netzwerk ein Hygienekonzept erarbeitet. Dabei erhielt es Unterstützung vom RCS-Center.
Das Hygienekonzept basiert auf einem sogenannten Multibarrierensystem. Dies besteht aus vielen Einzelmaßnahmen, die, nur zusammen angewendet, vor einer Ansteckung mit infektiösen Krankheiten schützen.

Zu diesen Maßnahmen gehören unter anderem:

  • Beim Experimentieren halten alle Teilnehmenden einen Abstand von 2 Metern.
  • Die Teilnehmenden arbeiten ausschließlich an Einzelplätzen.
  • Vor dem Kurs desinfizieren sich alle Schüler*innen gründlich die Hände.
  • Während der gesamten Kursdauer muss ein Mundschutz getragen werden.
  • Alle Beteiligten (Schüler*innen, Dozierende oder Lehrer*innen) erhalten vorab eine intensive Einführung in das Hygienekonzept.

Sensibilisierung aller Beteiligten für die Hygienevorschriften ist sehr wichtig

Herr Denis Handke vom RCS-Center rät, dass unbedingt alle Teilnehmenden sensibilisiert werden müssen. Im EnergyLab in Gelsenkirchen, das im Wissenschaftspark beheimatet ist, wurden zunächst alle Dozierenden geschult. Fragestellungen waren: Wie werden Hände richtig desinfiziert? Wie wird ein Arbeitsplatz vor und nach dem Experimentierunterricht fachgerecht gereinigt? Aber die Sensibilisierung geht über die Schulung der Mitarbeitenden hinaus. So Dr. Thorsten Balgar dazu: „Also ein wichtiger Aspekt des Konzeptes ist es natürlich, dass alle Betroffenen vorher die Regeln auch kennen müssen. Deswegen sensibilisieren wir die Lehrkräfte und die Kursteilnehmer rechtzeitig vorher, indem wir ihnen die Regeln zukommen lassen. Und es gibt dann noch eine Einweisung vor Ort, damit wir sicher seien können, dass alle Beteiligten die Verhaltensregeln verinnerlicht haben.“

Erster Präsenzkurs im Wissenschaftspark Gelsenkirchen unter aktuellen Hygienevorschriften

Dank des  neuen Hygienekonzepts konnte am 03.06. der erste Präsenzkurs “Energienetze und Stromkreise” im Wissenschaftspark Gelsenkirchen stattfinden: 

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Gelsenkirchen und Leverkusen teilen ihre Hygienekonzepte mit der zdi-Community

Auch das zdi-Netzwerk cLEVer Bildungsregion Rhein-Wupper in Leverkusen hat für sein Schülerlabor, die Probierwerkstatt, ein Hygienekonzept erarbeitet. Vor jedem Kurs erhalten sowohl die Eltern als auch die Dozent*innen oder Lehrkräfte eine genaue Anweisung, wie sich die Schüler*innen zu verhalten haben und wie der Kurs durchgeführt wird. Dieses Handout möchte das zdi-Netzwerk cLEVer gerne mit der zdi-community teilen.

Hygiene-FAQ für Dozent*innen

Hygiene-FAQ für Eltern 

Das Hygienekonzept des EnergyLab in Gelsenkirchen kann bei Herrn Dr. Thorsten Balgar angefragt werden. 

Kontakt: E-Mail, 0209 – 167 1011 (Telefon)

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