Am 22. Juni 2024 nahmen über 120 Schüler:innen in Mülheim an der Ruhr am Finale in der Westenergie-Halle in Mülheim teil. 20 Teams kämpften um einen Platz auf der Siegertreppe. In diesem Jahr drehte sich der Wettbewerb um das Thema „Smart Cities – Städte als Lebensraum der Zukunft“.
Glückliche Gewinner:innen ausgezeichnet
Robot-Game
Das Team „Elektrokarategranatäpfel“ vom Aloisiuskolleg in Bonn hat den diesjährigen zdi-Roboterwettbewerb in der Altersklasse weiterführende Schulen gewonnen.
„Wir haben viel Zeit und Arbeit in die Vorbereitung gesteckt und waren deshalb zuversichtlich, einen guten Platz zu belegen. Aber bei einem Wettbewerb kann alles passieren und es gehört auch etwas Glück dazu“, sagt Teammitglied Jakob, sehr zufrieden mit dem Ergebnis.
In der Altersklasse der Grundschulen freute sich das Team „Code-Juniors“ der Gemeinschaftsgrundschule Steinheim über den ersten Platz.
„Am meisten Spaß gemacht hat mir das Programmieren“, erzählt „Code Juniors“-Mitglied Sophie begeistert. „Wenn ich im nächsten Schuljahr aufs Gymnasium komme, möchte ich unbedingt wieder am Roboterwettbewerb teilnehmen!“, fügt sie hinzu.
Robot-Performance
In der Kategorie Robot-Performance belegt das Team „Robo-Dragons“ der Gemeinschaftsgrundschule Siegtal aus Hennef in der Altersklasse Grundschulen Platz 1. In der Altersklasse weiterführende Schulen setzte sich das Team SmartAVG vom Andreas-Vesalius-Gymnasium aus Wesel mit seiner Geschichte zum Thema Smart Cities durch. Dem Team gelang es, die unterschiedlichen Aspekte der Smart City – von der Begrünung über die Temperaturkontrolle, die Kreislaufwirtschaft bis hin zur Mobilität – in einer generationsübergreifenden Geschichte zu beleuchten: Eine junge Frau zeigt ihrer Großmutter die Stadt, in der sie lebt, und all ihre smarten Entwicklungen.
Die Gewinner:innenteams freuten sich über ihre Preise: Neben Pokalen und Medaillen erhielten die Erstplatzierten 600 Euro für weitere MINT-Aktivitäten. Die zweit- und drittplatzierten Teams erhielten jeweils 500 und 400 Euro.
Staatssekretärin Türkeli-Dehnert: Wettbewerb weckt MINT-Begeisterung auf spielerische Weise
Gonca Türkeli-Dehnert, Staatssekretärin im Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, begrüßte die Teams des zdi-Roboterwettbewerbs und ehrte die Gewinner:innen. Die Staatssekretärin lobte das Engagement der jungen Menschen.
Staatssekretärin Gonca Türkeli-Dehnert: „Herzlichen Glückwunsch an alle Roboter-Konstrukteurinnen und -Konstrukteure und ihre Trainerinnen und Trainer. Der zdi-Roboterwettbewerb macht die MINT-Welt erlebbar und zeigt, wie spannend sie sein kann. Durch solche außerschulischen Angebote wecken wir bei Schülerinnen und Schülern Neugier auf Technik und Wissenschaft und fördern ihr Interesse an technischen Berufen oder einer akademischen Ausbildung in Naturwissenschaften, Technik und Informatik. Denn genau diese Nachwuchskräfte brauchen wir, um die großen Herausforderungen der Zukunft zu meistern.“
Ein langer Weg für die Finalist:innen
In insgesamt 23 lokalen und sieben regionalen Wettbewerben wetteiferten über 1.000 Schüler:innen um die Teilnahme am NRW-Finale. Sie traten in zwei Kategorien an: In der Kategorie Robot-Game programmieren die Teams ihre Roboter, sodass sie einen Aufgabenparcours absolvieren können. In der Kategorie Robot-Performance entwickeln die Teams eine
eigene Choreografie für ihre Roboter und erzählen eine Geschichte.
Smart Cities: Mit Robotik die Städte der Zukunft gestalten
Der zdi-Roboterwettbewerb greift in seinen Aufgabenstellungen aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen auf. In diesem Jahr liegt der Fokus auf der Auseinandersetzung mit zukünftigen Lebensräumen und Smart Cities – analog zum zdi-Jahresthema 2024. MINT-Themen und -Bereiche wie intelligente Verkehrssysteme, E-Government-Dienste, vernetzte Infrastruktur oder die Integration von IoT-Geräten werden dadurch begreifbar. Die zdi-Community möchte junge Menschen für diese Themen sensibilisieren und ihnen Möglichkeiten zur Mitgestaltung eröffnen.
Bereits seit 2006 wird der zdi-Roboterwettbewerb jährlich ausgerichtet.
Junge Menschen finden die Lebensräume der Zukunft spannend
Das diesjährige Motto des Wettbewerbs „Smart Cities – Städte als Lebensraum der Zukunft” kam bei allen Teams gut an. „Das Thema sieht man aktuell ja überall, deshalb ist es besonders lebensnah, sich mit den Technologien der Städte der Zukunft auseinanderzusetzen“, finden Fiona und Serafina, Mitglieder im Team Robo-Girls und Zweitplatzierte in der Kategorie Robo-Performance. Auch das Team Aspel-Robots, Drittplatzierte im Wettbewerb Robo-Performance, fand, das Thema biete viel Freiheit in der Ausgestaltung und verschiedene Möglichkeiten, die unterschiedlichen Anwendungsbereiche smarter Technologien zu beleuchten. Jakob von den Eletrokarategranatäpfeln freute sich über die Chance, die verschiedenen Aspekte, die in einer Smart City zum Tragen kommen, im Rahmen der Kategorie Robo-Game umsetzen zu können und dadurch viel über diese Technologien zu lernen.
Die WDR Lokalzeit berichtete vom diesjährigen Finale. Hier geht es zum Beitrag: WDR Lokalzeit vom 22.06.2024
Hier geht es zur Pressemeldung des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft NRW: MKW NRW